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Leibniz-Forschungsverbund
INFECTIONS in an Urbanizing World - Humans, Animals, Environments

Dank verbesserter Hygiene und medizinischem Fortschritt konnten Infektionskrankheiten in den letzten Jahrzehnten vor allem in den Industrieländern zurückgedrängt werden. Steigende Antibiotikaresistenzen, neu auftretende und teilweise unbekannte Erreger, Klimaveränderungen und die zunehmende menschliche Mobilität stellen uns jedoch zunehmend vor neue globale Probleme. Ziel des weitergeführten Forschungsverbunds INFECTIONS ist es, die im Vorgängerverbund INFECTIONS’21 etablierten Strukturen interdisziplinärer Forschungskultur und Kommunikation über die Fächergrenzen hinweg zu nutzen, um schnell neuen Herausforderungen durch Infektionskrankheiten begegnen können. Es sollen Strategien für Frühwarnsysteme und Risikoabschätzungen auch unter Beteiligung der Öffentlichkeit entwickelt werden, die die schnelle Ausbreitung von Krankheitserregern verhindern und somit das Management von Infektionsausbrüchen unter dem One Health-Aspekt bei Mensch und Tier verbessern können. 

 

NEUIGKEITEN

  • C. difficile, Jennifer Oosthuizen/CDC

    Neue Studie zeigt: Antimikrobielle Resistenzen im Krankenhauskeim C. difficile sind selten

    Clostridioides difficile ist ein weltweit vorkommendes Bakterium, welches im Darm von Menschen und Tieren vorkommt. Gerät die Zusammensetzung der Darmflora aus dem Gleichgewicht, wie z.B. durch die Einnahme von Medikamenten, können diese Krankheitserreger überhandnehmen. Die von den Bakterien ausgeschiedenen Giftstoffe führen dann zu teils starken Darmentzündungen, die zum Tode führen können.

    Die Behandlung der Entzündung erfolgt meist durch die Gabe eines Antibiotikums, welches gegen C. difficile wirksam ist. Für diese Behandlung werden aktuell drei verschiedene Antibiotika empfohlen: Vancomycin, Fidaxomicin oder Metronidazol (letzteres in Ausnahmefällen). In den letzten 25 Jahren nahm allerdings die Häufigkeit von Mutationen zu, die zu einer verminderten Empfindlichkeit gegenüber diesen Medikamenten führen und den Therapieerfolg somit gefährden können.

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  • Lab zur Pandemiebekämpfung: Pandemic Preparedness

    Das neue Leibniz-Lab „Pandemic Preparedness: One Health, One Future” verknüpft exzellente inter- und transdisziplinäre Forschung aus 41 Leibniz-Instituten zur Vorbereitung auf die nächste Pandemie. Erstmals kooperieren dabei in Deutschland Erreger-orientierte Wissenschaften (Virologie, Bakteriologie, Mykologie und Immunologie) mit weiteren Lebenswissenschaften wie der Ökologie, den Gesundheitstechnologien, der Gesundheitsökonomie und der Bildungsforschung. Dieses neue Instrument der Leibniz-Gemeinschaft wird für drei Jahre mit drei Millionen Euro gefördert. Ziel des Leibniz-Labs ist es, zur Vorbereitung, Prävention und Reaktion auf künftige Pandemien die Forschungsarbeiten auf den genannten Gebieten zu bündeln und das erworbene Wissen politisch Verantwortlichen in Form evidenzbasierter Handlungsempfehlungen zur Verfügung zu stellen.

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  • Langfristige Folgen von Infektionen im Fokus: Internationales Symposium des Leibniz Center Infection

    Anfang Februar fand in Hamburg das Symposium "Long-term Consequences of Infections" des norddeutschen Forschungsverbunds Leibniz Center Infection (LCI) statt. Über 120 teilnehmende tauschten sich über die langfristigen Folgen von Infektionen aus. Das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin, das Forschungszentrum Borstel, Leibniz-Lungenzentrum und das Leibniz-Institut für Virologie - alles Partnerinstitute des LFV INFECTIONS - haben diese Allianz im Jahr 2005 gegründet, um die Infektionsforschung in der Metropolregion Hamburg nachhaltig zu stärken.  

    Beitrag NDR 90,3: Langfristige Folgen von Infektionskrankheiten: Tagung in Hamburg | NDR.de - Nachrichten - Hamburg

    Pressemitteilung des Leibniz Center Infection

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News & Dates

 
SPRECHER
Prof. Dr. Ulrich E. Schaible
Forschungszentrum Borstel
Leibniz Lungenzentrum (FZB)
T 04537 188 6000
uschaible@fz-borstel.de
 
KOORDINATION 
Dr. Susanne Pätzold
Forschungszentrum Borstel
Leibniz Lungenzentrum (FZB)
T 04537 188 5840
spaetzold@fz-borstel.de
 
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
Britta Weller
Forschungszentrum Borstel
Leibniz Lungenzentrum (FZB)
T 04537 188 2870
bweller@fz-borstel.de
 

Dr. Anna Holst
Forschungszentrum Borstel
Leibniz Lungenzentrum (FZB)
T 04537 188 2690
aholst@fz-borstel.de